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 Vinas Mora Kaamen 2021

 

Viel zu lang haben wir gewartet! Aber jetzt ist er da, der Kaamen 2021 von Vinas Mora. Floral, lazziv, seidig und so unfassbar köstlich. Ein Wein der an schönheut und flavour kaum zu besiegen ist!

 

Ein Besuch auf den ich mich lange gefreut habe!  Im Herzen Dalmatiens, um genauer zu sein in Primosten, das zwischen Šibenik und Split gelegen ist, wachsen einige der spannendsten Weine der Welt. Auf dem hier so prägenden, blanken Kalkstein, ist die Rebsorte Babic zuhause. Wahrscheinlich habt ihr noch nie von ihr gehört. Was nicht weiter schlimm ist, denm das ging mir bis vor kurzem genauso. Die beiden Freunde Niko und Kreso haben sich dieser Rebsorte verschrieben und meiner Meinung nach, das volle Potenzial selbiger auf die Flasche gebracht. Der erste Jahrgang von Vinas Mora weckte mein Interesse also war der Besuch längst überfällig.

Zunächst ein bisschen was zur Region. Primosten wird wegen seiner geringen Niederschläge gerne auch als das trockene Kap bezeichnet. Ein Umstand, der vor allem Badeurlaubern und Sonnenanbetern sehr entgegen kommt. Ringsum die Altstadt von Primosten, laden an den heißen Sommertagen traumhafte Strände zum sonnenbaden und ein kristallklares Meer, zum Sprung ins kühle Nass ein. Jedes Jahr von April bis Oktober, fällt überhaupt kein Regen. Nur viel Wind und Sonne.

Dieser Tatsache und der traumhaften Kulisse, ist geschuldet, dass sich der Tourismus zur wichtigsten Einnahmequelle der Einheimischen entwickelt hat. Dadurch mussten leider viele Weinberge, dem Bau von Hotels und touristischer Infrastruktur weichen. Noch heute sieht man die Steinmauern der verlassenen Weinberge was einem doch etwas erfurcht einflöst. Man bedenke, dass die Menschen noch vor 80 Jahren so arm waren, dass sie Oliven und Wein anbauen mussten, um zu überleben. Die erste Haupverkehrsader wurde in den 60er Jahren gebaut. Schon während der Zeit der griechischen Antike, wurde das Potenzial der Böden, rund um das kleine Dorf Primosten entdeckt und so kann man heute auf eine lange Weinbaugeschichte zurück blicken. Da es hier wirklich nur Steine gibt, mussten die Bauern diese vor hunderten von Jahren mit den Händen einsammeln, um an etwas Mutterboden zu kommen. Die jungen Reben wären sonst, in den trockenen Sommern einfach verendet. Die gesammelten Steine wurden zu Mauern geschichtet, die dann quasi Mikro - „Clos“, mit zwei bis sechs Reben gebildet haben. Dieser Schutz vor Wind und Wetter, bietet das perfekte Mikroklima für Babic. Darüber hinaus sind die wunderschönen Weinberge heute Unesco Weltkulturerbe.

Die Rebsorte ist im Bezug auf das Terroir äußerst anspruchsvoll. Sind die Böden zu fruchtbar und tiefgründig, trägt die Rebe einfach zu viele Trauben und die Weine fallen entsprechend sehr rustikal und einfach aus. Überextraktion ist wohl das größte Problem der meisten Babic Weine. In zu nassen Gebieten ist Babic übertrieben anfällig für Schwarz- und Sauerfäule. In Primosten hingegen fällt von April bis Oktober so gut wie kein Regen. Dadurch ist das Thema Pflanzenschutz super easy. Viele der Weinberge werden sogar seit einigen Jahren gar nicht mehr behandelt. Wenn dann nur mit etwas Kupfer (meist eine Anwendung zum Beginn der Vegetationszeit) und natürlichem Schwefel. Die überwiegend uralten Reben, die im Schnitt deutlich über 100 Jahre alt sind, regulieren sich hier selbst und haben sich längst tief in den Fels gegraben. Die Folge sind niedrige Erträge, mit außergewöhnlicher Konzentration und Eleganz. Wer die Idee von Terroir Wein liebt findet hier eine Rebsorte die wirklich nur in diesem sehr überschaubaren Gebiet ausergewöhnliche Ergebnisse liefert.

Genau dieses Potenzial haben Niko und Kreso längst erkannt und schließlich, im Jahr 2020, Vinas Mora gegründet. Die Idee war, die unterschiedlichen Terroirs rund um Primosten, ganz unverblümt in die Flasche zu bringen. Der etwas andere Ansatz der beiden, mit deutlich kürzeren Maischestandzeiten zwischen vier und fünf Tagen, holt die elegante Seite des Babic ans Licht und sorgt für massiven Trinkfluss ohne Bremse. Die Weine sind frisch, animierend, würzig und ausdrucksstark ohne schwerfällig zu wirken. Die produzierten Mengen sind sehr überschaubar das Ergebnis aber aller erste Sahne und für mich persönlich eine der spannensten Entdeckungen des letzten Jahres.

Die Vinifikation ist recht simpel. Der Barbba ist eine Co-Fermentation der beiden weißen Rebsorten Debit und Marastina, sowie den zwei roten Plavina und Lasin. Die Maischestandzeit beträgt weniger als einen Nachmittag. Anschließend wird der Most in offenen Gärbottichen vergoren. Bei den beiden Babic, sieht das ein wenig anders aus. Der Andreis, der aus einem spektakulärem Weinberg in Jadrtovac, 20 km nördlich von Primosten kommt, ist quasi die erste Visitenkarte des Weinguts. 50% des Weines werden für lediglich einen Tag mazeriert. Der andere Part für 4 Tage, mit anschließendem Ausbau in gebrauchten 500 Liter Fässern. Der Kaamen II stammt aus einem der Top Weinberge direkt in Primosten, wächst an alten Buschreben auf 250 bis 300m Höhe und wird ausschließlich per Hand bearbeitet. Mazerriert wird hier für vier bis fünf Tage, um anschließend Dreiviertel des Weins in gebrauchten 500 Liter Fässern auszubauen.

Fazit der Reise? Unbedingt mal auschecken! Primosten ist wunderschön und auch kulinarisch ist einiges geboten!

 

Land:

Kroatien

Region:

Typ:

Rotwein

Jahrgang:

2021

Rebsorte:

Babic

Alkohol:

12 % vol

Geschmack:

trocken

Zusatzstoffe:

Enthält Sulfite

Hersteller/

Innverkehrbringer:

Vinas Moras

Splitska 83

22202 Primosten - Kroatien

 Vinas Mora Kaamen 2021

 

Viel zu lang haben wir gewartet! Aber jetzt ist er da, der Kaamen 2021 von Vinas Mora. Floral, lazziv, seidig und so unfassbar köstlich. Ein Wein der an schönheut und flavour kaum zu besiegen ist!

 

Ein Besuch auf den ich mich lange gefreut habe!  Im Herzen Dalmatiens, um genauer zu sein in Primosten, das zwischen Šibenik und Split gelegen ist, wachsen einige der spannendsten Weine der Welt. Auf dem hier so prägenden, blanken Kalkstein, ist die Rebsorte Babic zuhause. Wahrscheinlich habt ihr noch nie von ihr gehört. Was nicht weiter schlimm ist, denm das ging mir bis vor kurzem genauso. Die beiden Freunde Niko und Kreso haben sich dieser Rebsorte verschrieben und meiner Meinung nach, das volle Potenzial selbiger auf die Flasche gebracht. Der erste Jahrgang von Vinas Mora weckte mein Interesse also war der Besuch längst überfällig.

Zunächst ein bisschen was zur Region. Primosten wird wegen seiner geringen Niederschläge gerne auch als das trockene Kap bezeichnet. Ein Umstand, der vor allem Badeurlaubern und Sonnenanbetern sehr entgegen kommt. Ringsum die Altstadt von Primosten, laden an den heißen Sommertagen traumhafte Strände zum sonnenbaden und ein kristallklares Meer, zum Sprung ins kühle Nass ein. Jedes Jahr von April bis Oktober, fällt überhaupt kein Regen. Nur viel Wind und Sonne.

Dieser Tatsache und der traumhaften Kulisse, ist geschuldet, dass sich der Tourismus zur wichtigsten Einnahmequelle der Einheimischen entwickelt hat. Dadurch mussten leider viele Weinberge, dem Bau von Hotels und touristischer Infrastruktur weichen. Noch heute sieht man die Steinmauern der verlassenen Weinberge was einem doch etwas erfurcht einflöst. Man bedenke, dass die Menschen noch vor 80 Jahren so arm waren, dass sie Oliven und Wein anbauen mussten, um zu überleben. Die erste Haupverkehrsader wurde in den 60er Jahren gebaut. Schon während der Zeit der griechischen Antike, wurde das Potenzial der Böden, rund um das kleine Dorf Primosten entdeckt und so kann man heute auf eine lange Weinbaugeschichte zurück blicken. Da es hier wirklich nur Steine gibt, mussten die Bauern diese vor hunderten von Jahren mit den Händen einsammeln, um an etwas Mutterboden zu kommen. Die jungen Reben wären sonst, in den trockenen Sommern einfach verendet. Die gesammelten Steine wurden zu Mauern geschichtet, die dann quasi Mikro - „Clos“, mit zwei bis sechs Reben gebildet haben. Dieser Schutz vor Wind und Wetter, bietet das perfekte Mikroklima für Babic. Darüber hinaus sind die wunderschönen Weinberge heute Unesco Weltkulturerbe.

Die Rebsorte ist im Bezug auf das Terroir äußerst anspruchsvoll. Sind die Böden zu fruchtbar und tiefgründig, trägt die Rebe einfach zu viele Trauben und die Weine fallen entsprechend sehr rustikal und einfach aus. Überextraktion ist wohl das größte Problem der meisten Babic Weine. In zu nassen Gebieten ist Babic übertrieben anfällig für Schwarz- und Sauerfäule. In Primosten hingegen fällt von April bis Oktober so gut wie kein Regen. Dadurch ist das Thema Pflanzenschutz super easy. Viele der Weinberge werden sogar seit einigen Jahren gar nicht mehr behandelt. Wenn dann nur mit etwas Kupfer (meist eine Anwendung zum Beginn der Vegetationszeit) und natürlichem Schwefel. Die überwiegend uralten Reben, die im Schnitt deutlich über 100 Jahre alt sind, regulieren sich hier selbst und haben sich längst tief in den Fels gegraben. Die Folge sind niedrige Erträge, mit außergewöhnlicher Konzentration und Eleganz. Wer die Idee von Terroir Wein liebt findet hier eine Rebsorte die wirklich nur in diesem sehr überschaubaren Gebiet ausergewöhnliche Ergebnisse liefert.

Genau dieses Potenzial haben Niko und Kreso längst erkannt und schließlich, im Jahr 2020, Vinas Mora gegründet. Die Idee war, die unterschiedlichen Terroirs rund um Primosten, ganz unverblümt in die Flasche zu bringen. Der etwas andere Ansatz der beiden, mit deutlich kürzeren Maischestandzeiten zwischen vier und fünf Tagen, holt die elegante Seite des Babic ans Licht und sorgt für massiven Trinkfluss ohne Bremse. Die Weine sind frisch, animierend, würzig und ausdrucksstark ohne schwerfällig zu wirken. Die produzierten Mengen sind sehr überschaubar das Ergebnis aber aller erste Sahne und für mich persönlich eine der spannensten Entdeckungen des letzten Jahres.

Die Vinifikation ist recht simpel. Der Barbba ist eine Co-Fermentation der beiden weißen Rebsorten Debit und Marastina, sowie den zwei roten Plavina und Lasin. Die Maischestandzeit beträgt weniger als einen Nachmittag. Anschließend wird der Most in offenen Gärbottichen vergoren. Bei den beiden Babic, sieht das ein wenig anders aus. Der Andreis, der aus einem spektakulärem Weinberg in Jadrtovac, 20 km nördlich von Primosten kommt, ist quasi die erste Visitenkarte des Weinguts. 50% des Weines werden für lediglich einen Tag mazeriert. Der andere Part für 4 Tage, mit anschließendem Ausbau in gebrauchten 500 Liter Fässern. Der Kaamen II stammt aus einem der Top Weinberge direkt in Primosten, wächst an alten Buschreben auf 250 bis 300m Höhe und wird ausschließlich per Hand bearbeitet. Mazerriert wird hier für vier bis fünf Tage, um anschließend Dreiviertel des Weins in gebrauchten 500 Liter Fässern auszubauen.

Fazit der Reise? Unbedingt mal auschecken! Primosten ist wunderschön und auch kulinarisch ist einiges geboten!

 

Land:

Kroatien

Region:

Typ:

Rotwein

Jahrgang:

2021

Rebsorte:

Babic

Alkohol:

12 % vol

Geschmack:

trocken

Zusatzstoffe:

Enthält Sulfite

Hersteller/

Innverkehrbringer:

Vinas Moras

Splitska 83

22202 Primosten - Kroatien

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